Hand in Hand für Nachhaltigkeit

Um die Zusammenarbeit zu stärken und eine Plattform für den Austausch zwischen Akteur:innen der bürgerschaftlich engagierten Zivilgesellschaft und Vertreter:innen aus Stadt- und Kreisverwaltungen zu schaffen, hat das Projekt MehrWertRevier Ende November zum ersten Reviergespräch eingeladen. Es fand im Forum „Seen und Entdecken“ des Kreises Düren statt. Lokale Nachhaltigkeits-Initiativen trafen dabei mit auf Nachhaltigkeit und Strukturwandel spezialisierten Vertreter:innen der Kommunalverwaltungen zusammen. Beide Gruppen setzen sich für die nachhaltige Transformation ein, und so war das Ziel der Veranstaltung, sich besser zu vernetzen, die Zusammenarbeit zu stärken und weitere Schritte zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele für das Rheinische Revier zu diskutieren.

Die Analyse des Status quo und das Identifizieren möglicher Hürden für nachhaltige Entwicklung standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die den Auftakt zu einer bis 2025 dauernden Reihe an Gesprächen bilden soll. Neben den täglichen Herausforderungen, wie Raum- und Fördermittelsuche, erweisen sich laut den Vertreter:innen von Initiativen wie z.B. RepairCafés oder Ernährungsräten besonders die komplexen Verwaltungsstrukturen als zentrale Barriere. Im Rahmen weiterer Austauschtreffen soll gemeinsam daran gearbeitet werden, wie die Kommunikation zwischen Ehrenamt und Verwaltung verbessert und Kooperationen vereinfacht werden können. Erste Ideen dafür, wie beispielsweise die Einrichtung regionaler Nachhaltigkeitsstammtische, wurden diskutiert und sollen weiterverfolgt werden. Bis Ende 2025 werden sich die Teilnehmenden zu weiteren Terminen treffen um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten – in den jeweiligen Kreisen wird es dazu Arbeitsgruppen geben, koordiniert von den Botschafter:innen für nachhaltigen Konsum des Projekts MehrWertRevier.

Im Juni 2024 soll das nächste Reviergespräch stattfinden.